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Ausstellungsthemen

Reichsprogromnacht 1938

Der Mordanschlag des Juden Herschel Grynszspan am 7. November 1938 in Paris auf den damaligen Botschaftssekretär Ernst Eduard vom Rath wurde als Vorwand für die „Reichskristallnacht“ genommen.

Am Folgetag des Anschlags berichteten die deutschen Zeitungen über das Attentat in Paris. Es folgten erste Ausschreitungen.

Reichspropagandaminister Joseph Goebbels sprach am 9. November auf dem NS-Partei Treffen zur Erinnerung an den gescheiterten Hitler-Putsch von 1923 in München. Er wies die Schuld am Tod von Ernst vom Rath allen Juden zu und sprach ein Lob für die Übergriffe der vergangenen Tage aus. Die Anwesenden verstanden dieses als Aufforderung zu einem flächendeckenden Pogrom und gaben per Telefon die entsprechenden Befehle an die Parteigliederungen weiter.

Unmittelbar danach begann die Sturmabteilung (SA) mit der Durchführung der Befehle. Im Verlauf der Nacht wurden jüdischen Bürger misshandelt, getötet oder verhaftet, ihr Eigentum geplündert und zerstört. Erschreckend sind die Zahlen dieser Nacht mit ca. 30.000 in Konzentrationslager deportierten und ca. 400 getöteten Juden. Am 12.11.1938 gab Hermann Göring bekannt, dass die Juden eine Judenvermögensabgabe zu leisten hätten, um die Schäden des Pogroms zu bezahlen. Damit begann der NS-Staat die Ausplünderung der Juden in die eigene Hand zu nehmen.

Neuigkeiten:

Vorstellung des Projekts in Berlin

16 .03.11

Am 14. März stellten Ola Lewin, Sylke Schumann und Thomas Grunenberg das Projekt auf dem Präsentationstag der Stiftung \\\"Zurückgeben\\\" im Jüdischen Museum Berlin vor.

Ausstellung im Klostermuseum Zeven

17 .02.11

Die Ausstellung im Klostermuseum wurde wegen hoher Nachfrage bis zum 6. März verlängert.

Öffnungszeiten:
Donnerstag und Sonntag:
14.30 - 17.30 Uhr

Im Museum Kloster Zeven, Klostergang 3, 27404 Zeven

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