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Ausstellungsthemen

Familie Samson und Ehepaar Lazarus

Hermann Samson wurde am 9. August 1906 in Zeven geboren. Beruflich war er als Viehhändler tätig.

1932 heiratete er Frieda, geb. Frank. Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Henriette, geb. in Zeven 1933, und Manfred, geb. in Zeven 1937.

Hermann Samson wurde vom Zevener Volksmund als „Hermann Jud“ bezeichnet, weil er äußerlich der Klischeevorstellung von einem Juden entsprach. Seine Familie lebte seit Generationen in Zeven.

Hermann Lazarus war Pferdehändler aus Oldenburg und kam nach der Ausweisung der Oldenburger Juden 1940 nach Zeven. Hier heiratete er Hermine Frank, die mit Frieda Samson, geb. Frank, verwandt war. Das kinderlose Ehepaar wohnte mit der Familie Samson zusammen in der Kirchhofsallee 186 (heute Nr. 6).

Die beiden Männer konnten unter harten Bedingungen (Hermann Samson war 1940 krank und arbeitsunfähig) als Arbeiter im Torfwerk Oldendorf den Lebensunterhalt ihrer Familien verdienen.

Die Familie Samson wurde in Minsk ermordet. Ihr Besitz wurde versteigert. Die Nationalsozialisten verschonten auch das Ehepaar Lazarus nicht und ermordeten es, vermutlich ebenfalls in Minsk.

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Neuigkeiten:

Vorstellung des Projekts in Berlin

16 .03.11

Am 14. März stellten Ola Lewin, Sylke Schumann und Thomas Grunenberg das Projekt auf dem Präsentationstag der Stiftung \\\"Zurückgeben\\\" im Jüdischen Museum Berlin vor.

Ausstellung im Klostermuseum Zeven

17 .02.11

Die Ausstellung im Klostermuseum wurde wegen hoher Nachfrage bis zum 6. März verlängert.

Öffnungszeiten:
Donnerstag und Sonntag:
14.30 - 17.30 Uhr

Im Museum Kloster Zeven, Klostergang 3, 27404 Zeven

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