Jüdisches Leben in Zeven- Schüler rekonstruieren Geschichte -Jewish Life in Zeven (Germany) - Students reconstruct history |
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Familie Erich NeugartenErich Neugarten wurde 1901 in Mengede geboren. Er begann dort eine Viehhändlerlehre und ging dann zu seinem Bruder nach Zeven. Hier lernte er das Schlachterhandwerk und stieg in das Viehhandelsgeschäft seines Bruders ein. Er heiratete 1930 seine Henriette (Henny) Pollack aus Rüthen und kaufte daraufhin das Haus in der Gartenstraße 336 (heute Nr. 16), das er fortan mit seiner Frau, seinen Kindern Susi-Renate (geb. 1931) und Joachim (geb. 1932) sowie mit seiner Schwieger-mutter bewohnte. 1937 wurde im Haus der Neugartens der Betsaal der jüdischen Gemeinde eingerichtet. Während des Reichspogroms erlebte die Familie Neugarten Misshandlungen, Erniedrigungen und Hausdurchsuchungen. Der Betsaal wurde vollständig zerstört. Erich Neugarten wurde mit anderen jüdischen Männern aus Zeven ins Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert. Nach seiner Entlassung kehrte er vier Wochen später nach Zeven zurück, wo er jedoch nur wenige Tage blieb. Er setzte alle Hebel in Bewegung, um möglichst bald auszuwandern. Zunächst ging er mit seiner Familie nach Bremen, wo er bis zu seiner Ausreise am 23. August 1939 auf dem jüdischen Friedhof Zwangsarbeit leisten musste. Dank seines Schwagers Adolf Pollack, der ihr Geld vorstreckte, konnte die Familie noch rechtzeitig in die USA auswandern. Zurück zur Auswahl |
Neuigkeiten:Vorstellung des Projekts in Berlin16 .03.11 Am 14. März stellten Ola Lewin, Sylke Schumann und Thomas Grunenberg das Projekt auf dem Präsentationstag der Stiftung \\\"Zurückgeben\\\" im Jüdischen Museum Berlin vor. Ausstellung im Klostermuseum Zeven17 .02.11 Die Ausstellung im Klostermuseum wurde wegen hoher Nachfrage bis zum 6. März verlängert. Öffnungszeiten: Im Museum Kloster Zeven, Klostergang 3, 27404 Zeven |