Theater am Kivinan im Jahre 2010
Am Mittwoch, dem 17. März und am 19. März 2010 fand im Kivinan-Bildungszentrum eine Welturaufführung statt. Die Theater AG brachte ein selbst entwickeltes Theaterstück auf die Bühne. „Monopoli - auf ein Leben in der Schlossallee", so der Titel des Stückes, bei dem von der ersten Idee bis zur fertigen Inszenierung alles selbst gemacht ist. 13 Schauspielerinnen und Schauspieler haben an vielen Nachmittagen, an einigen Wochenenden und sogar in den Ferien diskutiert, geprobt und gestaltet.
Die Story:
Alexa Kern ist eine Bankangestellte aus einfachen Verhältnissen. Doch sie wünscht sich ein anderes Leben, ein Leben in der Schlossallee. Für Alexa bedeutet das Glück in der Liebe, Erfolg im Beruf und - die Anerkennung ihrer besten Freundinnen. Tatsächlich ist Alexa Single und ihr Arbeitgeber (das Bankhaus Vulturius) steht wegen der Wirtschaftskrise kurz vor der Pleite. Und ihre Freundinnen sind viel zu erfolgreich, um sich mit einer kleinen Bankangestellten abzugeben. Das denkt zumindest Alexa.
Während ihrer Suche ist sie von Suchenden umgeben, die ihre eigene Vorstellung vom Leben in der Schlossallee verwirklichen wollen und dabei ganz unterschiedliche Wege gehen. Jede Figur verbindet mit dem Begriff „Erfolg" etwas anderes: Da ist der Bauunternehmer, der für Profit über Leichen geht. Da gibt es die Politikerin, die ihre eigene Politik nicht versteht, aber unbedingt in den Landtag will. Und da ist die große Schwester, die ihre Schwester doch nur beschützen will, oder etwa nicht? Und was wird Alexa finden, wenn sie ihr persönliches Glück sucht?
Ein gemeinsames Monopoly-Spiel bringt die rettende Idee: Um ihre Ziele zu erreichen, beschließt Alexa, nach eigenen Regeln zu spielen. Sie entwickelt ein gewagtes Finanzkonstrukt, von dem sie sich die Rettung der Bank verspricht. Alle sind begeistert und Alexa scheint das Spiel zu gewinnen. Doch - als alles auf ein Leben in der Schlossallee hinausläuft, scheitert der Plan und es kommt zum großen Knall - sowohl im Bankhaus Vulturius als auch in Alexas Leben. Wer würde jetzt noch zu Alexa halten?
Eine Rezension des Theaterstückes ist in der Zevener Zeitung zu lesen.
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Fotogalerie Aufführung vom 19. März 2010 Fotos: Jürgen Husemann
Die Besetzung:
Rolle |
Schauspieler/in |
Alexa Kern |
Corinna Schöll |
Freya Liebner |
Klara Dietzel |
Dr. Johanna Grübner-Eckermann |
Nele Schwarz |
Teresa von Hainbach |
Henrike Kröger |
Andreas Thaler |
Kevin Jahns |
Marie Welke |
Jill Lloyd |
Heinrich Kramer |
Rohat Kul |
Josefa Mangani |
Derya Rinder |
Brigitte Kern |
Kaja Rinder |
Ernst Bruch |
Chantal Minnaard |
Frieda Bruch |
Svenja Schöll |
Martin Hohlweg |
Derya Rinder |
Weitere Mitwirkende |
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Gesang |
Paulina Schäfer |
Maske, Licht, Ton |
Rachel Rudat |
Betreuung der Theater AG |
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Bühnenbild |
Matthias Scholl |
Regie |
Thorsten Mahnken |