Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft – Schwerpunkt Industrie

Ausbildungsmerkmale

Ziel der Berufsfachschule ist es, Schülerinnen und Schülern den gezielten Einstieg in die Ausbildung in den gewünschten Beruf beziehungsweise Berufsfeld zu ermöglichen, ohne einen Ausbildungsvertrag abzuschließen.

Diese berufliche Orientierung wird durch eine mindestens vierwöchige betriebliche Ausbildung in Betrieben praktisch begleitet. Der erfolgreiche Besuch der Berufsfachschule Wirtschaft – Schwerpunkt Industrie kann als erstes Ausbildungsjahr angerechnet werden.

Aufnahmevoraussetzungen

In diese Berufsfachschule werden Schülerinnen und Schüler aufgenommen, die den Realschulabschluss erworben haben. Dieser Realschulabschluss kann an einer Allgemeinbildenden Schule oder auch an Berufsbildenden Schulen erreicht worden sein.

Dauer der Ausbildung

Die Dauer des Ausbildungsgangs beträgt ein Jahr.

Abschlussprüfung

Zum Schuljahresende erfolgt eine Abschlussprüfung. Diese Abschlussprüfung besteht aus:

• einer 90-minütigen schriftlichen Prüfungsarbeit
• einer praktischen Aufgabe aus dem berufsbezogenen Lernbereich – Praxis

Die Prüfungsinhalte orientieren sich an den Kompetenzen des 1. Ausbildungsjahres des jeweiligen Ausbildungsberufes

Berufsübergreifender Lernbereich

• Deutsch/Kommunikation
• Englisch/Kommunikation
• Politik
• Religion/Werte und Normen
• Sport

Berufsbezogener Lernbereich (Theorie)

• In Ausbildung und Beruf orientieren
• Marktorientierte Geschäftsprozesse eines Industriebetriebes erfassen
• Leistungserstellungsprozesse planen, steuern und kontrollieren
• Beschaffungsprozesse planen, steuern und kontrollieren
• Wirtschaftsmathematik

Berufsbezogener Lernbereich (Praxis)

• Informationsverarbeitungsprogramme nutzen
• Wertströme erfassen und dokumentieren
• Im Modellunternehmen geschäftsprozessorientiert arbeiten
• Lern- und Arbeitsprozesse erfahren und reflektieren
• Wahlpflichtkurs: Kaufmännischer Schriftverkehr