Ausbildungsdauer:
3 1/2 Jahre
Arbeitsgebiet:
Land- und Baumaschinenmechatroniker(innen) sind in der Planung, Wartung, Prüfung, Diagnose, Instandsetzung, Aus- und Umrüstung und Reparatur von land- und baumaschinentechnischen Fahrzeugen, Maschinen, Anlagen oder Motorgeräten mit direktem Kundenkontakt in Werkstätten und auf Einsatzstellen tätig.
Berufliche Qualifikation
Land- und Baumaschinenmechatroniker(innen) führen ihre Arbeit selbständig und im Team unter Beachtung des Umweltschutzes, der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes und der Qualitätssicherung kundenorientiert aus.
Sie beschaffen sich auch Informationen über Einsatz, Ausrüstung, Reparatur und Instandhaltung der Maschinen, planen ihre Arbeit, werten sie aus und dokumentieren sie. Sie stellen Fehler und Störungen in mechanischen, elektronischen, mechatronischen sowie pneumatischen und hydraulischen Systemen fest und beheben sie.
Voraussetzungen
Besondere Schulabschlüsse sind nicht zwingend erforderlich. Grundsätzlich reicht ein Hauptschulabschluss für die Ausbildung. Ein guter Realschulabschluss wird aber erwartet.
Was wird vom Lehrling erwartet?
- Interesse an der Technik
- handwerkliches Geschick
- technisches Verständnis und gutes Vorstellungsvermögen
- gute naturwissenschaftliche Kenntnisse
- Interesse am Erlernen zeichnerischer Fähigkeiten
- keine Angst vor schmutzigen Händen
- gute Umgangsformen
Die Ausbildung
Die Ausbildung erstreckt sich über 3 1/2 Jahre. Abschlüsse aus der BFS-Kraftfahrzeugtechnik können angerechnet werden. Die Ausbildung findet zum größten Teil im Betrieb statt, die durch überbetriebliche Lehrgänge im Technologiezentrum des Handwerks (TZH-Stade) ergänzt werden. Der Berufsschulunterricht wird im 1. Lehrjahr an zwei, in den weiteren Ausbildungsjahren an einem Berufsschultag durchgeführt.
Abschlüsse
Die Ausbildung wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Diese beinhaltet theoretische und praktische Prüfungsteile.
Die Prüfung wird als „gestreckte Abschlussprüfung“ durchgeführt, d.h., Teil 1 der Prüfung wird nach dem 2. Lehrjahr, Teil 2 nach der Gesamtzeit durchgeführt. Dabei werden die Leistungen aus dem Teil 1 zu 30 % in das Gesamtergebnis einbezogen. Die Ergebnisse der Gesellenprüfung Teil 2 werden mit 70% gewertet.
Berufliche Möglichkeiten
Nach dem bestehen der Gesellenprüfung ist man Land- und Baumaschinenmechatroniker(in)
Bei entsprechendem Notendurchschnitt erreicht man außerdem den Sekundarabschluss I oder den erweiterten Sekundarabschluss I. Damit stehen viele Möglichkeiten offen.
- Arbeiten als „Geselle„
- Weiterbildung zum „Servicetechniker„
- Meisterlehrgang mit Abschluss zum „Meister für Land- und Baumaschinentechnik„
- Besuch der Fachoberschule Technik mit anschließendem Studium an einer Fachhochschule zum „Bachelor“ oder „Master„
Tipps:
Sprechen Sie uns an:
- Herr Wolfram
- Herr Borries
- Herr Oltmann
- Frau Schlesselmann
- Machen Sie ein oder mehrere Betriebspraktika, denn etwa 95% aller Lehrlinge in diesem Beruf haben ihren Ausbildungsplatz über ein Betriebspraktikum erworben!
- Besuchen Sie uns am Schulinformationstag!